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Bartsch: Ramelow muss möglichst viele Bürger mitnehmen

GDN - Der stellvertretende Vorsitzende der Linksfraktion im Bundestag, Dietmar Bartsch, hat betont, dass der linke Spitzenkandidat bei der Thüringer Landtagswahl, Bodo Ramelow, möglichst viele Bürger mitnehmen müsse, um am 14. September und danach Erfolg zu haben. "Wenn man ein Bundesland regiert, dann regiert man alle Menschen in diesem Bundesland", sagte er der "Berliner Zeitung" (Samstagsausgabe).
"Das heißt, dass man die Interessen der Bürgerinnen und Bürger des Landes nicht nur wahrnehmen, sondern möglichst viele auf- und annehmen muss." Bartsch fügte hinzu: "Bodo Ramelow wird in Thüringen nicht den demokratischen Sozialismus einführen können. Er kann sicher vieles besser machen, er kann das Land sozialer ausrichten. Er kann den Politikwechsel mit anderen hinbekommen. Da wäre es einfach Unsinn, die eigenen Stimmen durch Radikalisierung zu minimieren. Wir versuchen, sie zu maximieren." Führende SPD-Politiker des Landes hatten sich zuletzt erstmals bereit gezeigt, einen Linken zum Ministerpräsidenten zu wählen.
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