Finanzen

DIHK macht bei Brexit-Verhandlungen Druck

Fahne von Großbritannien
(Quelle: über dts Nachrichtenagentur)
GDN - Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) macht Druck mit Blick auf die laufenden Brexit-Verhandlungen zwischen EU und Großbritannien. "Die Uhr tickt", sagte DIHK-Präsident Eric Schweitzer der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Dienstagsausgabe).
Er forderte zeitnah einen klaren Brexit-Fahrplan, um der Wirtschaft Planungssicherheit zu geben. Deutsche Unternehmen hätten in Großbritannien mehr als 2.000 Niederlassungen mit rund 400.000 Mitarbeitern. "Für unsere Betriebe ist es besonders wichtig, dass die Rechte der EU-Bürger in Großbritannien geklärt werden", sagte Schweitzer. Es sei daher überfällig, dass die Verhandlungen nun endlich auch inhaltlich geführt würden. Nach Auffassung des DIHK muss die Brexit-Debatte auch auf britischer Seite "an Bodenhaftung gewinnen". Aus Sicht der Wirtschaft habe der Brexit bisher besonders für eines gesorgt - für Unsicherheit, beklagte der DIHK-Präsident.
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