Finanzen
Bundesregierung will höhere Wohnhäuser erlauben
In sogenannten "urbanen Gebieten", die von den Kommunen selbst bestimmt werden, darf zudem der Lärmpegel um drei Dezibel höher liegen als bisher. Tagsüber sind dies dann maximal 63 Dezibel, nachts maximal 48 Dezibel. Der Gesetzesentwurf soll am Mittwoch vom Bundeskabinett verabschiedet werden. Ziel der Bundesregierung ist es, in den Städten mehr Wohnraum zu schaffen. "In absehbarer Zeit werden jährlich 350.000 zusätzliche Wohnungen benötigt", sagte Bundesbauministerin Barbara Hendricks (SPD) den Funke-Zeitungen. "Viele Städte sind jetzt schon am Limit." Diese bräuchten Wachstumsperspektiven und vor allem mehr bezahlbaren Wohnraum. Zudem soll eine Änderung der Lärmschutzverordnung für Sportplätze beschlossen werden. Der Lärmpegel wird abends und in der nachmittäglichen Ruhezeit an Sonn- und Feiertagen um fünf Dezibel angehoben. Außerdem stellt der Gesetzentwurf klar, dass künftig in reinen Wohngebieten auch Ferienwohnungen gebaut werden dürfen.
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