Finanzen

Mehr als 6.000 freie Plätze im Ausbildungsprogramm für Flüchtlinge

Aufschrift "Kein Mensch ist illegal"
(Quelle: über dts Nachrichtenagentur)
GDN - Bei der Integration von Flüchtlingen auf dem Arbeitsmarkt haben Handwerksbetriebe und die Bundesagentur für Arbeit bislang mehr als 6.000 Plätze für Geflüchtete in den überbetrieblichen Bildungsstätten bereitgestellt. Das berichten die Zeitungen der Funke-Mediengruppe unter Berufung auf das Bundesbildungsministerium, das die Initiative mit 20 Millionen Euro fördert.
Ministerin Johanna Wanka (CDU) zog eine positive Zwischenbilanz: "Ich freue mich, über die gute Resonanz beim Handwerk, das bereits mehrere Tausend Teilnehmerplätze für unser gemeinsames Programm bereitstellt", sagte sie der den Funke-Zeitungen. Vor allem Betriebe aus Nordrhein-Westfalen haben bereits freie Kapazitäten für das staatlich geförderte Ausbildungsprogramm angemeldet – insgesamt 2.836 Plätze. Es folgen Schleswig-Holstein mit 648 Plätzen und Niedersachsen (554). In Berlin sind es 156 Plätze, Schlusslicht ist das Saarland (12). Gemeinsam mit der Bundesagentur für Arbeit und dem Zentralverband des Deutschen Handwerks will die Bundesregierung auf diese Weise innerhalb von zwei Jahren 10.000 junge Asylbewerber in eine Ausbildung etwa als Tischler, Elektromechaniker oder Friseur vermitteln.
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