Finanzen

ZEW-Konjunkturerwartungen legen im Juni zu

GDN - Die mittelfristigen Konjunkturerwartungen von Finanzanalysten und institutionellen Investoren haben im Juni zugelegt: Der entsprechende Index stieg von 6,4 Zählern im Mai auf nun 19,2 Punkte. Das teilte das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) am Dienstag in Mannheim mit.
Die Konjunkturerwartungen für die Eurozone legten ebenfalls zu: Gegenüber Mai ging es um 3,4 Zähler auf 20,2 Punkte nach oben. Die Bewertung der momentanen konjunkturellen Lage in Deutschland stieg im Mai um 1,4 Punkte auf 54,5 Zähler. Die Bewertung der momentanen konjunkturellen Lage in der Eurozone verschlechterte sich etwas, im Mai ging es um 0,8 Zähler auf minus 10,0 Punkte nach unten. "Die verbesserten Einschätzungen der Finanzmarktexperten zeugen von einem Grundvertrauen in die gegenwärtige Widerstandsfähigkeit der deutschen Konjunktur", so ZEW-Präsident Achim Wambach. "Dennoch bleiben die Rahmenbedingungen für die Wirtschaft schwierig. Neben der verhaltenen weltwirtschaftlichen Dynamik sorgt vor allem das Referendum über den Verbleib Großbritanniens in der Europäischen Union für Verunsicherung."
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