Finanzen

Importpreise im April um 6,6 Prozent gesunken

Containerschiff
(Quelle: über dts Nachrichtenagentur)
GDN - Die Einfuhrpreise sind im April 2016 um 6,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat gesunken. Dies war der stärkste Rückgang gegenüber dem Vorjahr seit Oktober 2009 (– 8,1 Prozent), teilte das Statistische Bundesamt am Montag mit.
Gegenüber März fielen die Importpreise im April um 0,1 Prozent. Im März 2016 hatte die Jahresveränderungsrate minus 5,9 Prozent betragen, im Februar 2016 hatte sie bei minus 5,7 Prozent gelegen. Den größten Einfluss auf die Gesamtpreisveränderung zum Vorjahr hatte wie auch schon in den Vormonaten die Entwicklung der Einfuhrpreise für Energie, teilten die Statistiker weiter mit. Diese waren im April 2016 um 30,8 Prozent niedriger als im April 2015. Im Vorjahresvergleich sanken insbesondere die Importpreise für Rohöl (– 36,0 Prozent) und Mineralölerzeug- nisse (– 33,1 Prozent). Aber auch Steinkohle (– 24,6 Prozent), elektrischer Strom (– 24,6 Prozent) und Erdgas (– 22,4 Prozent) waren gegenüber dem Vorjahr erheblich günstiger. Der Einfuhrpreisindex ohne Energie war im April 2016 um 3,2 Prozent niedriger als im April 2015. Starke Preisrückgänge gegenüber dem Vorjahresmonat gab es im April 2016 unter anderem auch bei importiertem Nickel in Rohform (– 32,6 Prozent), Rohaluminium (– 26,3 Prozent), Rohkupfer (– 21,7 Prozent), Rohkaffee (– 14,7 Prozent), Roheisen, Stahl und Ferrolegierungen (– 11,7 Prozent), Erzen (– 11,2 Prozent) sowie bei Milch und Milcherzeugnissen (– 10,9 Prozent).
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