Finanzen

Waffenverband: Nachfrage nach "freien" Waffen verdoppelt

GDN - Die anhaltende Flüchtlingskrise, die Terroranschläge in Paris und Istanbul und die Kölner Vorfälle in der Silvesternacht verunsichern die Deutschen offenbar. Die Nachfrage nach Schreckschusspistolen, Reizgas und anderen Abwehrmitteln habe sich bereits im vorigen Jahr mindestens verdoppelt, sagte der Geschäftsführer des Verbandes Deutscher Büchsenmacher und Waffenfachhändler, Ingo Meinhard, der "Frankfurter Rundschau".
Um genauen Aufschluss zu bekommen, hat die Organisationen eine Studie bei der Gesellschaft für Konsumforschung in Auftrag gegeben, deren Ergebnisse Anfang Februar vorliegen sollen. Nach Einzelbeobachtungen in verschiedenen Städten ist der Umsatz nach den Übergriffen in Köln noch einmal sprunghaft angestiegen. Vor allem viele Frauen wollen sich nun schützen. Genaue Zahlen gibt es bisher auch deshalb nicht, weil alle möglichen Formen von Reizgas frei in Ladengeschäften und im Internet erhältlich sind.
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