Lokales

NRW plant Reform der Pensionen für ausgeschiedene Landesminister

Euromünzen
(Quelle: über dts Nachrichtenagentur)
GDN - Die nordrhein-westfälische Landesregierung plant eine Reform der Pensionen für ausgeschiedene Landesminister. "Wir sind in der Überarbeitung des Landesministergesetzes und hoffen, noch in diesem Jahr einen Reformentwurf vorlegen zu können", sagte ein Sprecher von NRW-Innenminister Ralf Jäger (SPD) der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung" (WAZ, Freitagausgabe).
Nach fünf Amtsjahren erhalten Landesminister in NRW derzeit ab dem 60. Lebensjahr eine Sofort-Rente von mindestens 4.448 Euro monatlich. Jäger will nach Informationen der WAZ künftige Regierungsmitglieder stärker selbst für ihre Ruhegehälter vorsorgen lassen. Als Vorbild gelten die NRW-Landtagsabgeordneten, die seit 2005 selbst in ein Versorgungswerk einzahlen. "Es gibt dringenden Reformbedarf", sagte Heiner Cloesges vom Bund der Steuerzahler in NRW gegenüber der Zeitung. "Die Landesregierung bekleckert sich beim Thema Luxus-Pensionen nicht mit Ruhm."
Für den Artikel ist der Verfasser verantwortlich, dem auch das Urheberrecht obliegt. Redaktionelle Inhalte von GDN können auf anderen Webseiten zitiert werden, wenn das Zitat maximal 5% des Gesamt-Textes ausmacht, als solches gekennzeichnet ist und die Quelle benannt (verlinkt) wird.