Finanzen

BDI will "Intensität der Zuwanderung begrenzen"

Flüchtlinge an einer Aufnahmestelle
(Quelle: über dts Nachrichtenagentur)
GDN - Markus Kerber, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI), hat sich dafür ausgesprochen, die "Intensität der Zuwanderung" zu begrenzen. Außerdem müssten die politischen Prioritäten neu gesetzt werden, um die Menschen, die bereits im Land sind, schnell zu integrieren, sagte Kerber im Gespräch mit der "Zeit".
"Wir brauchen Geld für eine Integrationsinfrastruktur." Zugleich solle das deutsche Asylrecht verändert werden. Es müsse auch möglich werden, Asyl jenseits der deutschen Grenzen zu gewähren, in Auffangregionen, Lager und Schutzzonen. Der Zustrom an Flüchtlingen werde das Land in einem bisher ungeahnten Maße herausfordern: "Es wird schwierig, und es wird Opfer kosten, auch finanzieller Art", so Kerber. Darauf sei Deutschland "nicht sehr gut vorbereitet: Weder politisch noch mental oder logistisch". Der BDI-Hauptgeschäftsführer kritisierte zudem die Aussage "Wir schaffen das" von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) als "zu unbestimmt": Die Bundesregierung müsse den Bürgern besser "erklären, was auf sie zukommen wird und wohin die Reise geht".
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