Finanzen
Dow legt Berg- und Talfahrt hin - Schluss bei -3,6 Prozent
Eine Viertelstunde vor Handelsschluss waren Papiere von Unitedhealth, Exxon und JPMorgan am kräftigsten im Minus. Ebenfalls im roten Bereich, aber mit einem Verlust von weniger als zwei Prozent lagen zu diesem Zeitpunkt Apple, United Technologies und Intel. Bei der Apple-Aktie selbst hatte es zwischen Tagestief und Tageshoch eine Spanne von über 15 Prozent gegeben. Der Dow hatte auch den DAX zwischenzeitlich bis auf ein Minus von 7,8 Prozent runtergezogen, später hatte sich der deutsche Aktienindex etwas berappelt, aber zum Xetra-Schluss noch immer mit dem kräftigsten Tagesverlust seit November 2011 geschlossen, bei 9.648,43 Punkten. Das entspricht einem Minus in Höhe von 4,70 Prozent im Vergleich zum Freitagsschluss. Als Gründe für die Börsenturbulenzen wurden unisono Sorgen um die Konjunktur in China genannt. Viel Kommentatoren machten aber auch die Funktionalität des automatischen Computerhandels für das Auf und Ab verantwortlich. Die Konjunktur-These stützt jedoch der rasant in die Knie gehende Ölpreis. Ein Fass der Sorte Brent kostete am Abend 42,59 US-Dollar, über sechs Prozent weniger als am vorherigen Handelstag und der niedrigste Stand seit Anfang 2009.
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