So eine süße Sauerei, oder wie Swinemünde zu seinem Namen kam.

GDN - Wenn sie den wahren Ursprung der Namensgebung von Swinemünde wissen möchtet, dann fahren sie mal abends gegen 19.30Uhr mit etwas Brot und vielleicht paar gekochten Kartoffeln zur Fähre bei Karsibor. Was sie dort erleben werden,ist auf unserer Insel zur jetzigen Jahreszeit wirklich putzig anzuschaun.

Familie Zakrzowsky aus Bielefeld stand brav mit ihrem Auto in der Warteschlange und freuten sich über die kleinen Frischlinge ,, sowas niedliches haben wir bisher nur im Zoo bewundern können.“ Und unser Kollege Wojtek Basalygo von der Polnischen Presse Swinouskie.info ,der zusammen mit uns auf dieser Fotosafari war, sagte ,, die Schweine kommen von Euch, aber ihr steckt sie nur in den Kochtopf und darum kommen sie zu uns, hier werden sie fleißig gefüttert, weil fast jeder irgendwas zum Essen im Auto hat, ich glaube manche geben sogar ihre letzten Stullen, nur um diese putzigen Kerlchen für die Wartezeit auf die Fähre um sich zu haben.“

Die Wildschweine die dort schon seit Generationen leben sind dieses Jahr besonders Zahlreich und haben eine Menge Nachwuchs bekommen. Die kleinen Frischlinge haben immer noch ihre Streifen, sind flink und frech und total niedlich anzuschauen. Alles müssen sie erkunden, sind sehr neugierig und kennen keine Angst, das brauchen sie auch nicht, denn Mama (Bache) und die großen Brüder (junge Keiler)sind stets in der Nähe. Sie sollten aber nichts riskieren, so harmlos sie auch ausschauen, die Mama (Bache) ist meistens die, die kein Spaß versteht, ihr müsst besonders auf die eine Große achten , das ist die Leitbache, also die Chefin der ganzen Rotte.Die jungen Burschen werden von ihr noch geduldet, aber bald ziehen sie ihre eigenen Wege.

und werden Einzelgänger. Zwei ausgewachsene Keiler sollen sich auch in den Wäldern auf der anderen Straßenseite aufhalten, und wenn davon einer der Rotte zu nahe kommt, sieht die Chefin ROT! Tja so ist das halt mit den Exfrauen. Sollte das passieren heißt es für Euch“¦AB ins AUTO! Übrigends im Althochdeutsch steht Swin für Schwein und auch im Englischen heißt das süße Schweinchen Swine.

In der damaligen Siedlung wo heute Swinemünde steht wurden Schweine gezüchtet, und der damals noch sehr schmale Fluss wurde als Tränke benutzt, durch den Fisch, den man den Schweinen zum fressen gab, bekam ihr Fleisch einen besonderen Geschmack..so die Überlieferung, jedenfalls verdienten die mit den Schweinen mehr Glasmurmeln als mit dem Fischfang und da die Siedlung an einer Flussmündung lag..nannte man den Ort Swinemünde,
so oder so ähnlich kann es sich zugetragen haben.

Text: Kai Ottenbreit http://www.schmusedom.eu/