Technik

EU-Kommissar droht Google mit Kartellstrafen

Google-Nutzer am Computer
(Quelle: über dts Nachrichtenagentur)
GDN - EU-Wettbewerbskommissar Joaquín Almunia hat dem Internetriesen Google mit Kartellstrafen gedroht, sollte der Konzern nicht schnell seine Suchmaschineneinstellungen ändern. Google bevorzuge bei den Ergebnissen eigene Dienste gegenüber den Konkurrenten, sagte Almunia der "Financial Times".
Sollte das Internetunternehmen bis Ende Januar keine zufriedenstellenden Änderungsvorschläge unterbreiten, müsse die EU-Kommission Sanktionen aussprechen, so der EU-Wettbewerbskommissar weiter. Almunia zeigte sich überzeugt, dass Google mit der Link-Platzierung zu eigenen Diensten den Internetverkehr umleite. "Sie machen Geld mit diesem Geschäft und der starken Position im Suchmaschinen-Markt. Und das ist nicht einfach nur eine dominierende Position, ich denke - ich befürchte - dass es einen Missbrauch dieser dominierenden Position gibt", so der EU-Kommissar. Google erklärte lediglich, dass man weiterhin mit der EU-Kommission kooperiere.
Für den Artikel ist der Verfasser verantwortlich, dem auch das Urheberrecht obliegt. Redaktionelle Inhalte von GDN können auf anderen Webseiten zitiert werden, wenn das Zitat maximal 5% des Gesamt-Textes ausmacht, als solches gekennzeichnet ist und die Quelle benannt (verlinkt) wird.