Finanzen

Euro fällt auf neuen Tiefstand

Euromünze
(Quelle: über dts Nachrichtenagentur)
GDN - Der Euro ist einen Tag nach dem Start des Anleihekaufprogramms der Europäischen Zentralbank (EZB) auf den tiefsten Stand seit September 2003 gefallen. Am Dienstagvormittag notierte die europäische Gemeinschaftswährung bei 1,074 US-Dollar.
Im Mai 2014 war ein Euro noch knapp 1,40 US-Dollar wert. Beobachter sehen den Grund für den Wertverfall des Euro vor allem in der Niedrigzinspolitik der EZB: Im September des zurückliegenden Jahres hatten die Währungshüter den Leitzins auf 0,05 Prozent gesenkt. Die EZB hatte am Montag ihr Anleihekaufprogramm zur Ankurbelung der Inflation und der Konjunktur im Euroraum gestartet. Die Notenbank will bis mindestens Ende 2016 monatlich Anleihen im Wert von 60 Milliarden Euro kaufen. Das Gesamtvolumen des Programms beläuft sich auf mindestens 1,14 Billionen Euro.
Für den Artikel ist der Verfasser verantwortlich, dem auch das Urheberrecht obliegt. Redaktionelle Inhalte von GDN können auf anderen Webseiten zitiert werden, wenn das Zitat maximal 5% des Gesamt-Textes ausmacht, als solches gekennzeichnet ist und die Quelle benannt (verlinkt) wird.