Finanzen

Busbranche leidet unter Mangel an Fahrern

GDN - Die deutschen Busunternehmer sehen sich mit großen Problemen wegen eines Mangels an Fahrern konfrontiert. Dies geht aus der "Konjunkturumfrage 2014/2015" des Bundesverbands Deutscher Omnibusunternehmer hervor, über die die "Welt" berichtet.
Laut der Auswertung der Umfrage sehen 74 Prozent der beteiligten Unternehmen aus Nahverkehr, Touristik und Fernlinienverkehr "im Fahrermangel das größte Hemmnis der Entwicklung". Besonders groß sind die Sorgen bei den Fernbus-Betreibern, die ihr Linienangebot seit der Marktliberalisierung stark ausgeweitet haben. Von diesen Unternehmen fürchten gleich 80 Prozent, dass sie ein "zunehmendes Problem mit dem Mangel an Fahrern bekommen". Der Verband stellt daher fest: "Zu Jahresbeginn 2015 bleibt der Fahrermangel die größte Bedrohung der Busbranche." Während der Verband ansonsten sowohl bei den Fernbus-Betreibern als auch bei den Anbietern touristischer Fahrten einen "Stimmungsaufschwung" feststellt, gebe es Sorgen bei denjenigen Unternehmen, die für den Öffentlichen Personennahverkehr im Auftrag der Kommunen und Bundesländer tätig sind. Hier habe es "Rückschläge bei Umsatz und Fahrgastzahlen gegeben". Zudem werde mit einer "gedämpften Nachfrage wegen sinkender Schülerzahlen gerechnet".
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