Sport

Rugby EM-Auftakt mit deutlicher Niederlage gegen Top-Favorit Georgien

DRV XV verlieren klar 8:64


DRV XV (Quelle: Geka Presse&Foto)
(Quelle: Geka Presse&Foto)
GDN - Schon vorher war klar, dass die Rugby XV des Deutschen Rugby Verbands als Aufsteiger in die höchste Europäische Klasse gegen die "Lelos" aus Georgien keine Chance hat. Der Sieg der Georgier fiel dann wirklich klar aus. Mit 8:63 zeigten sie der Heimmannschaft die Grenzen auf.
Quelle: Geka Presse&Foto
Wer so eine Abfuhr erhält, muss eigentlich mit gesenktem Haupt den Platz verlassen. 8:64 ist schon sehr deutlich. Zwischen den Georgiern, deren Spieler fast alle ihr Geld als Profis in den englischen und französischen Top-Ligen verdienen, und den Spielern des DRV besteht ein Klassenunterschied. Weil klar war, dass gegen die "Lelos" nichts zu holen ist, nutzte der deutsche Coach Kobus Potgieter das Spiel, um auch neue Spieler zu testen. Überhaupt fehlen ihm zu Zeit viele seiner Stammkräfte verletzungsbedingt.
Quelle: Geka Presse&Foto
Quelle: Geka Presse&Foto
Quelle: Geka Presse&Foto
Quelle: Geka Presse&Foto
Gegen den haushohen Favoriten aus Georgien galt es zu lernen und sich an die rauhere Luft in der Elite-Liga zu gewöhnen. Dem hohen Tempo der Georgier und der physischen Überlegenheit setzte sich das deutsche Teams anfangs noch wirksam zur Wehr. Durch einen Dropkick ging es sogar mit 3:0 in Führung. Steffen Liebig ( Heidelberger RK ) war es vorbehalten, als einziger deutscher Spieler im ganzen Spiel, ins georgische Malfeld einzutauchen. 8:21 in der 28. Minute lautete der akzeptable Zwischenstand.
Quelle: Geka Presse&Foto
Mit zunehmender Spieldauer schlichen sich zu viele Fehler bei den Hausherren ein, die die Georgier gnadenlos nutzten. Bis zur Halbzeit zogen sie auf 8:31 davon. Deren Hintermannschaft gelangen immer wieder gefährliche Durchbrüche und die deutschen Stürmer mussten Schwerstarbeit gegen ihnen körperlich überlegene Angreifer des Gegners leisten. Im 2. Abschnitt wurde das Spiel einseitig, das Team von Kobus Potgieter war auch kräftemäßig am Ende. Diese eingeplante Niederlage macht dennoch Mut. Potgieter sieht im Vergleich zu den Testspielen eine deutliche Steigerung in der kämpferischen Einstellung und im Zusammenspiel. Die Mannschaft liegt voll im Plan. Am 14.2. in Pforzheim geht es gegen Russland. Da ist mehr drin. Bei entsprechender Leistung rechnet sich Potgieter was aus.
Für den Artikel ist der Verfasser verantwortlich, dem auch das Urheberrecht obliegt. Redaktionelle Inhalte von GDN können auf anderen Webseiten zitiert werden, wenn das Zitat maximal 5% des Gesamt-Textes ausmacht, als solches gekennzeichnet ist und die Quelle benannt (verlinkt) wird.