Lokales

Ramelow will im Bundesrat keine Rücksicht auf Bundespartei nehmen

Bodo Ramelow am 05.12.2014 im Erfurter Landtag
(Quelle: über dts Nachrichtenagentur)
GDN - Der neue Thüringer Ministerpräsident Bodo Ramelow (Die Linke) will bei Entscheidungen im Bundesrat keine Rücksicht auf Forderungen aus der Bundespartei nehmen. "Ich bin nicht der verlängerte Arm meiner Partei im Bundesrat. Das habe ich in aller Deutlichkeit den Partei- und Fraktionschefs der Linken gesagt", so Ramelow zu "Bild am Sonntag".
Der Linken-Politiker fügte hinzu, sich aus der Parteipolitik künftig weitgehend heraushalten zu wollen. "Ich bin nicht der Parteivorsitzende und ich werde mich an parteipolitischen Debatten nicht beteiligen." Ramelow war am Freitag im zweiten Wahlgang zum ersten linken Ministerpräsidenten in Deutschland gewählt worden.
Für den Artikel ist der Verfasser verantwortlich, dem auch das Urheberrecht obliegt. Redaktionelle Inhalte von GDN können auf anderen Webseiten zitiert werden, wenn das Zitat maximal 5% des Gesamt-Textes ausmacht, als solches gekennzeichnet ist und die Quelle benannt (verlinkt) wird.