Finanzen

Ex-Umweltminister Töpfer begrüßt Umstrukturierung bei Eon

GDN - Der frühere Bundesumweltminister und Chef des UN-Klimaprogramms, Klaus Töpfer (CDU), hat die angekündigte Umstrukturierung des Eon-Konzerns als richtigen Schritt begrüßt. Eons Entscheidung sei ein Hinweis darauf, dass sich auch große Konzerne auf die Energiewende einstellen würden, sagte Töpfer am Montag im rbb-Inforadio.
"Es ist eine Energiewende, die immer stärker nicht-kohlenstoffhaltige Energien in den Markt hineinbringt. Und dann wird es immer wieder dringlich sein zu überprüfen, welche Rolle fossile Energieträger - insbesondere die Kohle - noch spielen. Eon hat das gemacht", erklärte Töpfer. Zugleich bedeute dies aber keinen Ausstieg aus der Kohle. Töpfer sprach sich in diesem Zusammenhang für einen Kohlekonsens in Deutschland aus. Der Rückzug aus fossilen Energieträgern müsse auch die sozialen und regionalen Folgen berücksichtigen, so der Ex-Umweltminister.
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