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Berlin: Diepgen bringt ICC als Flüchtlingsheim ins Spiel

GDN - Der frühere Regierende Bürgermeister Berlins, Eberhard Diepgen (CDU), hat das Kongresszentrum ICC am Messedamm als Unterkunft für Flüchtlinge ins Spiel gebracht. Angesichts steigender Flüchtlingszahlen sagte Diepgen dem "Tagesspiegel" (Samstagausgabe), er verstehe nicht, "warum das ICC unbedingt leer stehen muss und nicht wenigstens vorübergehend für Flüchtlinge genutzt werden kann".
Auch über das Aufstellen von Wohncontainern im Randbereich des Tempelhofer Felds könne man diskutieren. "Im Lichte der Volksabstimmung wäre das gleich ein neues emotional belastetes Kampffeld. Abwegig wäre das aber nicht", sagte Diepgen. Städtische und gemeinnützige Wohnungsgesellschaften sollten die Wohnungsvermietung an Flüchtlinge als "besondere Aufgabe ansehen", sagte der CDU-Politiker weiter. Bei Neubaumaßnahmen sollte man über "Belegungsrechte für Flüchtlinge" nachdenken, so Diepgen.
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