Finanzen

Weltweite Finanz- und Schuldenkrise steuert auf neuen Tiefpunkt zu

Börsencrash im November?


Bildmontage (Quelle: Roland Kreisel)
GDN - Kommt es innerhalb der nächsten Wochen zu einem Zusammenbruch der Börsen und Stagnation der Weltwirtschaft? Wenn es nach der Ansicht von Saxo Bank-Chefvolkswirt Steen Jakobsen geht, dann ja, “denn es gäbe keine Lösung für die Schuldenkrise, die sich bereits weltweit bemerkbar macht.“
Sie begann im Jahre 2007; die globale Banken- und Finanzkrise, welche mittlerweile ein Teil der Weltwirtschaftskrise ist. Seit dem wurden die Schulden der globalen Wirtschaft immer höher, so dass der nächste große Crash jetzt nur noch eine Frage der Zeit ist, denn ein Ende der Krise ist nicht in Sicht. Im Gegenteil; der nächste große Crash kommt nach Prognosen von Wirtschaftsbeobachtern schon im November dieses Jahres.
Für Mitte November 2014 erwartet Steen Jakobsen, Chef-Ökonom der Saxo Bank, einen Schock an den Aktienmärkten. Seiner Meinung nach ist der Grund dafür, dass es keine Lösung für die weltweite Schulden-Krise gibt. “Da momentan weder, Wachstum, noch Inflation oder Staatskonkurse möglich sind, müsse es zwangsläufig zu massiven Einbrüchen an den Börsen kommen“, erklärte Jakobsen sinngemäß auf Saxo TV.
Darüber hinaus sagte laut Bloomberg Businessweek, Lars Seier Christensen, Chef der dänischen Saxo-Bank, dass Ende des Euro voraus; “Das Ganze ist dem Untergang geweiht. Im Moment befinden wir uns in einer Phase, in der es so aussieht, als seien Lösungen gefunden und die Menschen denken, das Problem sei eingegrenzt oder adressiert. Das ist ganz und gar nicht der Fall.“
Doch Jakobsen und Christensen sind nicht alleine, denn auch die BIZ (Bank for International Settlements), eine der ältesten multinationalen Finanzinstitutionen der Welt, warnt vor einer neuen Finanzkrise und zeichnet auffällige Parallelen zur großen Finanzkrise von 2008. Doch es gibt einen Unterschied, denn ein neuerlicher Absturz der Weltwirtschaft würde noch drastischere Auswirkungen haben als die Krise von 2007. Am ehesten würde sich ein Vergleich mit der “großen Depression“, Ende der 20iger Jahre des vorigen Jahrhunderts, ziehen lassen. Ob nun im November der große Einbruch kommt oder nicht, wird sich zeigen. Fest steht jedenfalls, dass es nicht mehr um die Frage geht ob es passiert, sondern nur noch um das, wann es soweit sein wird.
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