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Bundesregierung protestiert gegen geplante Warhol-Auktion

GDN - Die Bundesregierung hat mit scharfen Worten gegen die von Nordrhein-Westfalen geplante Versteigerung landeseigener Warhol-Bilder protestiert: "Kunstwerke sind keine Spekulationsobjekte. Sie zu veräußern, um klamme Staatskassen zu sanieren, wäre schlichtweg unanständig und ein Systembruch", sagte Kulturstaatsministerin Monika Grütters (CDU) dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Freitagsausgabe).
Kunst und Kultur bedürften des Schutzes aller Ebenen im Kulturföderalismus. "Ich appelliere daher nachdrücklich an das Land NRW, seiner Verantwortung gerecht zu werden und den Verkauf der Warhol-Kunstwerke umgehend zu stoppen." Der Spielcasinobetreiber Westspiel, eine Tochter der Landeseigenen NRW-Bank, will die Warhol-Werke "Triple Elvis" und "Four Marlons" in New York versteigern lassen.
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