Finanzen

Paketdienst DPD verspricht Zustellfenster von 30 Minuten

GDN - Der Paketdienst DPD wirbt private Endkunden mit dem Versprechen, ihnen Online-Bestellungen in einem verabredeten Zeitfenster von 30 Minuten zuzustellen. Wie DPD-Chef Boris Winkelmann dem "Handelsblatt" (Mittwochsausgabe) sagte, startet das Unternehmen an diesem Mittwoch ein mehrere Millionen Euro teures IT-Informationssystem, das den Namen "Predict" trägt.
Adressaten könnten damit live auf einer virtuellen Stadtkarte verfolgen, wo sich ihr Paket aktuell befinde. Nicht nur das zeitliche Lieferfenster sowie den Namen des Zustellers teile DPD mit, schreibt die Zeitung. Empfänger könnten ihre Sendungen zudem bis fünf Minuten vor der geplanten Zustellung umdirigieren – etwa zum Nachbarn, ins Büro oder zum Paketshop. Auch die Verschiebung auf einen späteren Zustelltermin sei dann noch möglich. Mit dem in Deutschland einzigartigen Service setze der Paketdienst seinen Firmenumbau fort. Belieferte DPD bislang vor allem Gewerbekunden, will Deutschlands zweitgrößter Paketdienst nun verstärkt Marktanteile bei den Haushalts-Zustellungen gewinnen, berichtet das "Handelsblatt". Denn dort entwickle sich der Markt wegen des Online-Booms derzeit stürmisch. "Bis 2018 wollen wir den Marktanteil bei Zustellungen an private Empfänger auf 15 Prozent verdoppeln", sagte DPD-Chef Winkelmann dem "Handelsblatt".
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