Finanzen

DIHK: Russland-Sanktionen verschärfen Sorgen deutscher Unternehmen

(Quelle: über dts Nachrichtenagentur)
GDN - Nach Einschätzung des Deutschen Industrie-und Handelskammertags (DIHK) erhöhen die verschärften Strafmaßnahmen gegen Russland die Sorgen vieler deutscher Unternehmen: "Die EU-Sanktionen verhindern künftig Finanzierungen der Osteuropabank und der europäischen Investitionsbank. Das unterbindet vorerst insbesondere die wirtschaftliche Zusammenarbeit mit Russland bei größeren Infrastrukturprojekten", sagte DIHK-Außenwirtschaftschef Volker Treier "Handelsblatt-Online".
Stärker dürften aus Treiers Sicht deutsche Firmen von den US-Sanktionen gegen den russischen Rohstoff- und Finanzsektor betroffen sein. "Deutsche Unternehmen mit russischem und mit US-Geschäft müssen ihre Geschäftsbeziehungen auf die zwischen USA und EU unterschiedlichen Sanktionsbestimmungen hin überprüfen und in der Folge beachten", sagte der DIHK-Experte. "Die nicht kompatiblen Sanktionsschritte stellen diese Unternehmen vor eine zusätzliche Herausforderung." Betroffen davon sei etwa jedes vierte deutsche Unternehmen, das im Ausland aktiv ist.
Für den Artikel ist der Verfasser verantwortlich, dem auch das Urheberrecht obliegt. Redaktionelle Inhalte von GDN können auf anderen Webseiten zitiert werden, wenn das Zitat maximal 5% des Gesamt-Textes ausmacht, als solches gekennzeichnet ist und die Quelle benannt (verlinkt) wird.