Finanzen

Verbraucherpreise im Juni leicht gestiegen

Einkaufsregal in einem Supermarkt
(Quelle: über dts Nachrichtenagentur)
GDN - Die Verbraucherpreise in Deutschland lagen im Juni 2014 um 1,0  Prozent höher als im Vorjahresmonat. Im Mai 2014 hatte die Inflationsrate – gemessen am Verbraucherpreisindex – bei +0,9 Prozent gelegen.
Damit bewegte sich die Teuerungsrate weiterhin auf einem niedrigen Niveau. Im Vergleich zum Vormonat erhöhten sich die Verbraucherpreise im Juni 2014 um 0,3 Prozent. Das Statistische Bundesamt bestätigt somit seine vorläufigen Ergebnisse vom 27. Juni 2014. Im Juni 2014 sanken die Energiepreise insgesamt um 0,3 Prozent gegenüber Juni 2013. Der Preisrückgang bei Energie schwächte sich damit erneut ab. Günstiger waren Mineralölprodukte (−1,2 Prozent, davon leichtes Heizöl: −1,9 Prozent; Kraftstoffe: −1,1 Prozent) sowie Umlagen für Zentralheizung und Fernwärme (−1,2 Prozent). Teurer wurde hingegen Strom (+1,8 Prozent). Die Preise für Nahrungsmittel blieben im Vergleich zum Vorjahresmonat Juni 2013 unverändert. Billiger war vor allem Gemüse (−9,6 Prozent, darunter Gurken: −32,8 Prozent; Kopf- oder Eisbergsalat: −26,7 Prozent; Kartoffeln: –22,1 Prozent; Tomaten: –9,6 Prozent). Weniger mussten Verbraucher auch für Obst (−3,1 Prozent) sowie Speisefette und Speiseöle (−2,5 Prozent) bezahlen. Teurer als vor einem Jahr blieben hingegen Molkereiprodukte (+9,0 Prozent, darunter Schnittkäse: +14,7 Prozent; Quark: +13,9 Prozent; Sahne: +8,4 Prozent; Joghurt: +7,4 Prozent). Preiserhöhungen wurden auch bei Süßwaren (+2,2 Prozent) sowie bei Brot und Getreideerzeugnissen (+1,4 Prozent) beobachtet. Ohne Berücksichtigung der Preise für Nahrungsmittel und Energie insgesamt hätte die Teuerungsrate im Juni 2014 deutlich höher bei +1,4 Prozent gelegen.
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