Finanzen

Zeitung: Ifo-Beschäftigungsklima fällt auf Acht-Monats-Tief

GDN - Der robuste Arbeitsmarkt gilt als Fundament des soliden Aufschwungs in Deutschland. Doch immer mehr Frühindikatoren weisen nach unten: Das Ifo-Beschäftigungsklima fiel im Juni auf 106,1 Punkte, den tiefsten Stand seit Oktober 2013. Das berichtet das "Handelsblatt" (Freitagausgabe).
"Die Unternehmen sind bei Neueinstellungen skeptischer geworden", sagte Ifo-Experte Klaus Wohlrabe. Der Beschäftigungsaufbau verlangsame sich weiter Das Ifo-Klima basiert auf den Erwartungen von 9.500 repräsentativ ausgewählten Firmen aus Verarbeitenden Gewerbe, Bauhauptgewerbe sowie des Handels- und Dienstleistungssektors. Die Unternehmen werden nach ihren Beschäftigtenplanungen für die nächsten drei Monate gefragt. So liefert der Index Daten zur Entwicklung der Erwerbstätigkeit und der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung. Überdies gibt Ifo Aufschluss über sektorale Trends: Derzeit suchen vor allem die Dienstleister Mitarbeiter. Dagegen stellt der Handel nur noch vereinzelt ein, Bau und Industrie streichen mehrheitlich Stellen.
Für den Artikel ist der Verfasser verantwortlich, dem auch das Urheberrecht obliegt. Redaktionelle Inhalte von GDN können auf anderen Webseiten zitiert werden, wenn das Zitat maximal 5% des Gesamt-Textes ausmacht, als solches gekennzeichnet ist und die Quelle benannt (verlinkt) wird.