Lokales

Arzt beim verunglückten Höhlenforscher eingetroffen

GDN - Bei dem in den Berchtesgadener Alpen in der Riesending Schachthöhle verunglückten Höhlenforscher ist am Mittwoch erstmals ein Arzt eingetroffen. Das wurde nach Angaben der Bergwacht Bayern in einer Textnachricht mitgeteilt, die von der Unglücksstelle gesendet worden ist.
Demnach soll der österreichische Arzt als erstes angekommen sein und es werde damit gerechnet, dass auch das zweite italienische Team mit eigenem Arzt zeitnah zur Einsatzstelle vordringen könne. Der 52-jährige Verletzte befindet sich rund 1.000 Meter unter dem Berg, der Abstieg dauert um die zwölf Stunden. Zur Rettung des Mannes sind fünf Biwakstationen mit Trinkwasser, Verpflegung und Schlafsäcken eingerichtet worden, über die er in den nächsten Tagen etappenweise nach oben gebracht werden soll. Der Transport zum ersten Biwak soll erfolgen, sobald der Patient vom Ärzteteam für transportfähig befunden wird. Der Höhlenforscher war in der Nacht zum Pfingstsonntag mit zwei Begleitern in der Höhle unterwegs, als es zu einem Steinschlag kam. Dabei wurde er laut Bergwacht an Kopf und Oberkörper verletzt. Am Dienstag hieß es, er sei bei Bewusstsein und könne mithilfe der Retter auch gehen.
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