Finanzen

Präsidentschaftskandidat der Ukraine will deutsche Investitionen im Osten

GDN - Deutschland sollte nach Ansicht des ukrainischen Präsidentschaftskandidaten Petro Poroschenko mit Sonderinvestitionen in der Ost-Ukraine neue Arbeitsplätze schaffen und so zur Stabilität in der Krisenregion beitragen. Poroschenko sagte im Interview des Nachrichtenmagazins "Focus": "Sonderinvestitionen waren das Hauptthema meiner Gespräche mit Angela Merkel diese Woche in Berlin."
Die Arbeitslosigkeit sei das drängendste Problem seines Landes. Die für den 25. Mai angesetzten Präsidentschaftswahlen bezeichnete Poroschenko als überlebenswichtig für sein Land. Der Westen müsse den Urnengang absichern durch die Entsendung von Beobachtern und aktive Vermittlungsgespräche mit Russland. "Dabei hoffen wir sehr auf den Einfluss, den Kanzlerin Merkel geltend machen kann", sagte Poroschenko dem Magazin. Der Westen könne auch weitere Sanktionen gegen Russland verhängen, die nicht nur einzelne Personen, sondern ganze Wirtschaftszweige treffen. "Das Ziel muss sein, Russland auf den Weg des Dialogs zurück zu lotsen. Die Gefahr eines Krieges ist leider sehr real." Der Milliardär ist Favorit für die Präsidentenwahl.
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