Speedskating - Gary Hekman und Katja Ulbrich gewinnen in Eschborn

GDN - Schon traditionell findet im Rahmen des Radklassikers am 1. Mai in Eschborn auch die Rhein-Main Skate Challenge statt. Das Rennen über die Marathondistanz zählte in diesem Jahr als zweiter Wertungslauf zum German Inline Cup. Gary Hekman und Katja Ulbrich heißen die Sieger.

Bei teilweise schwierigen Wetterbedingungen fuhren rund 450 Skaterinnen und Skater auf den verschiedenen Strecken der parallel ausgetragenen Skoda Velotour von Eschborn durch Frankfurt und wieder zurück nach Eschborn. Neben streckenweise extrem rutschigen Straßenverhältnissen infolge von Nieselregens stellt auch das gemeinsame Befahren der Strecke mit den Jedermannsportlern auf den Rädern, hier waren fast 5000 gemeldet, eine besondere Herausforderung für beide Seiten dar.

Gegen 9:35 Uhr erfolgte der Startschuss für die Kategorie German Inline Cup Speed Herren über 42 Kilometer. Nach etwa der Hälfte der Strecke konnten sich mit Nolan Beddiaf, Bart Swings, Marten Swings, Elton Desonza, Tim Gegner, Crispijn Ariëns, Philipp Forstner, Gary Hekman, Victor Wilking und Severin Widmer zehn Fahrer vom Feld absetzen. Auf den letzten zehn Kilometern folgte dann eine Attacke der nächsten. Im Ziel hatte Gary Hekman (Team Van Werven) die Rollen vorne und feierte nach 1:10.07 Stunden seinen ersten Sieg in Frankfurt. Platz zwei ging an Elton Desonza (EOSkates) vor Bart Swings (Powerslide Matter Racing).

In der Kategorie German Inline Cup Speed Damen setzte sich ein Feld von acht Skaterinnen ab. Aufgrund des einsetzenden leichten Regens wurde die Strecke nach den ersten Kilometern rutschig. Bei der Wahl der richtigen Rollen hatten einige auf trockene Bedingungen gesetzt und kämpften daher bei der nassen Strecke immer wieder um den Anschluss. Bis zum Ziel schrumpfte die Spitzengruppe dann mit Katja Ulbrich, Juliette Pouydebat, Sabine Berg, Flurina Heim und Claudia Maria Henneken auf ein Quintett. In einer Zeit von 1:21.03 Stunden gewann im Sprint die Vorjahressiegerin Katja Ulbrich (TS Bayreuth) vor Juliette Pouydebat (EOSkates) und Sabine Berg (Powerslide Matter Racing).

Der Sieger des ersten German Inline Cup-Laufs vor vier Wochen in Berlin, der Darmstädter Felix Rijhnen, war wegen der Teilnahme an einer Veranstaltung in China bei seinem Heimrennen nicht am Start. Berlinsiegerin Katharina Rumpus konnte zwar in Eschborn ihren Vorjahressieg nicht wiederholen, dürfte aber mit Platz sechs die Führung in der Gesamtwertung des German Inline Cups verteidigt haben. Da die Cup-Organisatoren bis zum Redaktionsschluss dieses Artikels den Wertungsstand noch nicht aktualisiert hatten, ist das allerdings nur eine vorläufige Angabe.

Neben den Speedskating-Professionals waren bei der Rhein-Main Skate-Challenge auch bei den Breitensportler unterwegs, welche im Rahmen des German Inline Cup in eigener Kategorie gewertet werden. Bei den Damen ging Daniela Sprenger (speed-inliner-basilisk) in 1:30.54 Stunden als Schnellste über die Ziellinie, gefolgt von Stefanie Michel Trepke (CH-Wolfenschiessen) sowie Theresa Ricke (RSC Aachen 1986 e.V.). Bei den Herren in der Kategorie Fitness gewann Jan Raimers (Toni Carboni Racing Team) vor Thomas Gaisser (Rhein-Neckar-Skater) und Sebastian Becker (Köln Marathon-Team). Die Langstreckenspezialisten konnten sich im Rahmen der Rhein-Main Skate-Challenge über 70 Kilometer messen. Bereits nach 2:15.23 Stunden standen hier mit Jochen Glasbrenner (CadoMotus mein-smile) und 2:19.56 Stunden mit Irene Raab (FUG Speed-Team) die Sieger fest. Von der Alten Oper aus wurde wie im Vorjahr die Halbmarathondistanz gestartet. Die Gewinner hierbei: Mika Wielsch (CadoMotus mein-smile) und Sonja Stefanie Krüger (Blau-Gelb Groß-Gerau).