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Fraport pocht auf Bau des dritten Terminals am Frankfurter Flughafen

GDN - Der Flughafenbetreiber Fraport pocht auf den Bau des in der Frankfurter Region umstrittenen dritten Terminals, obwohl die vorhandenen Kapazitäten nach eigenen Angaben noch in den nächsten sieben bis acht Jahren ausreichen. "Wir brauchen das Terminal 3 aus kapazitativen, insbesondere aber auch aus qualitativen Gründen", sagte Fraport-Vorstandschef Stefan Schulte im Gespräch mit dem "Handelsblatt" (Donnerstagsausgabe).
Derzeit würden über die Hälfte der Flugzeuge in Frankfurt auf dem Vorfeld mit Bussen abgefertigt. Das ist für Schulte auf Dauer nicht hinnehmbar. Der Fraport-Chef wies zudem darauf hin, dass das Terminal 1 in weiten Teilen aus den 70er-Jahren stammt. "Am Terminal 1 haben wir viel investiert, dennoch wird es in die Jahre kommen", sagte Schulte. Hinsichtlich der Sorgen von Ausbaugegnern, das neue Terminal werde die Lärmbelastung weiter erhöhen, sagte Schulte: "Da wir in den kommenden Jahren hier in Frankfurt mehr und mehr größere, aber auch leisere Flugzeuge abfertigen werden, entsteht für die Bevölkerung nicht automatisch eine zusätzliche Lärmbelastung."
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