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Tennis-Präsident Altenburg will nicht wieder kandidieren

GDN - Der amtierende Präsident des Deutschen Tennis-Bunds (DTB), Karl-Georg Altenburg, will nach dreijähriger Amtszeit bei den im November stattfindenden Präsidiums-Wahlen des DTB nicht noch einmal antreten. "Das wäre nicht seriös und fair, denn meine neue berufliche Herausforderung und meine Familie lassen das zeitlich nicht mehr zu", begründete Altenburg im Interview mit der "Welt" seine Entscheidung, nicht noch einmal zu kandidieren.
Am 2. April übernahm der promovierte Unternehmensberater für die Deutsche Bank als Co-Head of Corporate Finance Europa, Mittlerer Osten und Afrika (EMEA) eine neue Aufgabe. Ganz ausscheiden wolle der Topbanker allerdings aus dem Präsidium nicht. "Wenn die Mitgliederversammlung ein Präsidium wählt", sagte er, "welches den eingeschlagenen Kurs fortsetzen will, wäre ich aber bereit - wenn das gewünscht ist - in den Beirat zu gehen, um den Weg weiter zu begleiten. Mein Herz hängt sehr an dieser Sache." Ein Nachfolger habe sich laut Altenburg noch nicht ins Gespräch gebracht. Dieser werde einerseits ein großes Potenzial vorfinden, "mit dem er Tennis dorthin führen kann, wo es in seinen besten Jahren einmal war. Andererseits übernimmt er aber auch eine enorme Verpflichtung unseren Partnern gegenüber, die wir jetzt haben", sagte Altenburg. "Ich hoffe für ihn oder sie, dass die Phase zwei mit weniger Schwierigkeiten und Widrigkeiten verbunden ist."
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