Finanzen

Carl Zeiss Meditec will weniger konjunkturabhängig werden

GDN - Das Medizintechnik-Unternehmen Carl Zeiss Meditec will in den kommenden drei bis fünf Jahren seinen Umsatz mit sogenannten Intraokularlinsen und Verbrauchsmaterialien deutlich ausbauen und sich damit stärker von konjunkturellen Nachfrageschwankungen abkoppeln. "Wir wollen mittelfristig 30 Prozent unseres Umsatzes mit Produkten erzielen, die für wiederkehrende Umsätze stehen", sagte der Vorstandsvorsitzende Ludwin Monz im Gespräch mit dem "Handelsblatt" (Mittwochsausgabe).
"Während der Absatz der medizintechnischen Geräte konjunkturabhängig ist, verleihen die wiederkehrenden Umsätze unserem Geschäft Stabilität." Denn notwendige Operationen könnten nicht aufgeschoben werden, die Entscheidung für den Kauf eines neuen Gerätes dagegen schon, so Monz. Aktuell macht das börsennotierte Unternehmen dem "Handelsblatt" zufolge rund 25 Prozent seines Umsatzes mit Intraokularlinsen und Verbrauchsprodukten. Vor einem Jahrzehnt waren es noch weniger als zehn Prozent. Intraokularlinsen werden bei der Operation des Grauen Stars eingesetzt.
Für den Artikel ist der Verfasser verantwortlich, dem auch das Urheberrecht obliegt. Redaktionelle Inhalte von GDN können auf anderen Webseiten zitiert werden, wenn das Zitat maximal 5% des Gesamt-Textes ausmacht, als solches gekennzeichnet ist und die Quelle benannt (verlinkt) wird.