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Bericht: Berliner Politik will Verkehrsärger über britische Botschaft lindern

GDN - Durch eine aus Sicherheitsgründen seit Jahren blockierte Verkehrsader der Hauptstadt könnte bald der Verkehr wieder fließen: Nach einem Bericht des Magazins "Cicero" (Märzausgabe) verhandeln Berliner Verkehrs-­ und Sicherheitspolitiker mit den zuständigen Bundesministerien, ob die Wilhelmstraße auf Höhe der britischen Botschaft teilweise wieder geöffnet werden kann. "Die Chancen, dass wir es diesmal schaffen, sind besser als je zuvor", sagte der Parlamentarische Geschäftsführer der CDU im Abgeordnetenhaus, Oliver Friederici.
Geprüft werde, ob man die Botschaft durch Poller in der Straßenmitte sichern und dann die gegenüber der Botschaft liegende Straßenseite als Einbahnstraße wieder öffnen kann. Die Straße ist an der Botschaft des Vereinigten Königreichs seit elf Jahren aus Angst vor Terroranschlägen voll gesperrt. Da es sich um eine wichtige Nord-Süd-­Verbindung handelt, ärgern sich Autofahrer über die Maßnahme. Im Herbst kam im Zuge der Snowden-Enthüllungen der Verdacht hinzu, dass die diplomatische Vertretung Abhöranlagen beherbergt. "Wenn wir für die Briten schon eine ganze Straße dicht machen, dann sollen sie wenigstens aufhören, unsere Telefongespräche von dort abzuhören", sagte der Berliner Grünen-Politiker Benedikt Lux dem Magazin.
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