Vermischtes

Blasphemie-Vorwurf: Pakistanisches Gericht stellt Verfahren gegen Christin ein

GDN - Im Blasphemie-Verfahren gegen eine junge Christin hat ein pakistanisches Gericht nach drei Monaten die Anklage gegen das Mädchen fallen gelassen. Der Hohe Gerichtshof in Islamabad erklärte am Dienstag, es gebe keine Zeugen, welche die etwa 14-Jährige beim Verbrennen von Koranversen gesehen hätten.
Die Christin war im August festgenommen worden und saß bis zur Freilassung Anfang September in einem Gefängnis für Erwachsene. Ihr geistiger Zustand gilt als umstritten. Das Mädchen soll Seiten eines Lehrbuchs verbrannt haben, mit dem Geistliche Kindern das Lesen des Korans beibringen. Die pakistanische Justiz ermittelt nun gegen einen Imam, der die Christin womöglich zu Unrecht beschuldigt hatte.
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