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Stroot stellt Weichen auf Sieg

Fußball: Bundesliga Frauen


Am Ende siegte der Favorit (Quelle: Hartmut Butt)
GDN - Ende gut – alles gut. Titelverteidiger VfL Wolfsburg hat in der Schlussphase die drohende Niederlage bei der TSG Hoffenheim abgewendet und mit 2:1 (0:1) gewonnen. Ein glückliches Händchen bei seinen Auswechslungen bewies Wolfsburgs Trainer.
Ungewohnte Situation für die erfolgsverwöhnten Spielerinnen des VfL Wolfsburg. Die aufopferungsvoll kämpfenden Hoffenheimerinnen gingen nach 14 Minuten durch Katharina Naschenweng mit 1:0 in Führung. Wolfsburg war in der ersten und zweiten Hälfte zwar die tonangebende Mannschaft, aber bis zur Pause sprangen wenig klare Eischussmöglichkeiten heraus. Das lag vor allem an der gut gestaffelten Hoffenheimer Abwehr, die nur wenige Lücken ließ und Wolfsburger das Leben schwer machte.
Nach der Pause schickte Tommy Stroot, der Wolfsburger Trainer, zunächst Jill Roord auf das Spielfeld. Später kam auch die ehemalige Hoffenheimer Spielerin Jule Brand vor 7.109 Zuschauern zu ihrem Einsatz. Mit diesen beiden Einwechslungen stellte Stroot die Weichen auf Sieg. Er musste aber lange warten, bis seine Maßnahmen griffen. Zunächst stand zweimal die Latte Torerfolgen der Wolfsburgerinnen im Wege.

Die auf ein Tor spielenden Gäste schafften durch Jill Roord in der 85. Minute den Ausgleich. Wer dachte, dass Wolfsburg damit zufrieden sei, sah sich getäuscht. Der deutsche Meister drückte weiter auf das Tempo und setzte Hoffenheim unter Druck. In der 89. Minute drückte Brand den Ball zum 2:1 über die Hoffenheimer Torlinie und bescherte ihrem Team den zweiten Saisonsieg. Ein Sieg, für den sich die Gäste mächtig strecken mussten. Entsprechend groß war nach Spielschluss die Freude und Erleichterung.
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